Özgür Radyo

Raye (26), Sarah Reeves (34) Rachel Agata Keen wartet unter dem Namen RAYE 7 Jahre lang in einem Knebelvertrag auf ihr Debüt. Ein Manager der Firma Polydor, der "Ice-Cream Man", füllt sie mit K.O.-Tropfen ab. Ihre Songs werden zu Dancefloor-Acts wie David Guetta geschickt, denen die Ideen ausgehen. Unendlich viele Charts-Erfolge als demütiger Feature-Gast oder Ghostwriterin verstreichen. Doch kaum jemand kennt Raye oder nimmt sie wahr. Auf Instagram setzt sie ihr Label öffentlich so lange unter Druck, bis es sie aus dem Vertrag frei lässt. Super-indie, ohne jegliche Kontakte, veröffentlicht sie "My 21st Century Blues" und "My 21st Century Symphony" - Alben, die textlich & musikalisch etwas zu sagen haben, R'n'B in vielen Facetten mit Rap-Einlagen und Orchester. Ihre Songs "Escapism" und "Prada" werden zu den größten Hits des Jahres 2023. "Escapism" behandelt eine Vergewaltigung, die ihr in einem Hotelzimmer widerfuhr. Im NEULAND erzählt Raye über ihr neues Leben als freier Indie-Artist. // SARAH REEVES aus Athens, Alabama, war lange eine Singer-Songwriterin mit christlichen Inhalten und einer Vorzeige-Ehe. Ihre private Trennung nach einer sehr langen Beziehung weckte in ihr den Wunsch, mal Trennungslieder auf Dancepop-Beats zu schreiben & sich in einer völlig anderen Szene zu bewegen - also genau das, wovon Raye die Nase voll hatte. Im Interview reagiert Sarah erfreut & dankbar aufs "ehrliche Feedback", dass diese neue Identität seltsam klingt. Wir stellen lieber ihr schönes Weihnachtsalbum "More The Merrier" vor.